Teil 1: Viktor Frankl und sein Glaube
Der österreichische Neurologe und Psychiater Viktor Frankl war ein tief gläubiger Mensch. Seine Lehre der Logotherapie - einer sinnorientierten Form der Psychotherapie - ist eng mit seinen jüdischen Wurzeln verbunden und zeigt zugleich deutliche Parallelen zum christlichen Menschenbild. Frankl entwickelte das Konzept der "unbewussten Religiosität", da er davon ausging, dass der Mensch von Natur aus eine sinnstiftende und transzendente Dimension in sich trägt.
In diesem Vortrag werden Frankls Verständnis von Glauben, seine Ansichten zur Religiosität sowie die Berührungspunkte seines Denkens mit der christlichen Weltanschauung beleuchtet.
Teil 2: Sinn finden - Logotherapeutische und christliche Wege findet am 28. April online statt.
Referentin: Mag.a Katharina Hauser
Theologin und Referentin für Neuevangelisierung im Bistum Passau, Autorin und Netzwerkerin. Ihre pastoraltheologische Magisterarbeit "Im Anfang war der Sinn - der Sinnbegriff Viktor E. Frankls in theologishcer Rflexion." widmete sie diesem Thema.
Ihr besonderes Interesse gilt der Frage, wie Glaube in der heutigen Gesellschaft gelebt, vermittelt und weitergegeben werden kann. Dabei beschäftigt sie sich mit aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen, Sinnfragen und der Relevanz des christlichen Glaubens im Altag moderner Menschen. Derzeit befindet sie sich in Ausbildung zur Logopädagogin nach Viktor E. Frankl.