Menschenrechte und die amerikanische Religionsfreiheit zwischen Ideal und Realität. Ein Vortrag von Andreas G. Weiß, Theologe, Religionswissenschaftler, Philosoph und Autor.
Die Vereinigten Staaten von Amerika feiern 2026 ihr 250-jähriges Bestehen – ein Jubiläum, das den demokratischen Gründungsmythos ebenso ins Rampenlicht rückt wie die gegenwärtigen Spannungen im Land. Denn während die Nation auf ihre Freiheitsgeschichte zurückblickt, stehen zentrale Rechte zunehmend unter Druck: die Meinungsfreiheit, der Schutz von Minderheiten, die Gewaltenteilung – und nicht zuletzt die Religionsfreiheit.
Wie ist es um die Menschenrechte in den USA heute bestellt? Welche Rolle spielt Religion in der politischen Selbstvergewisserung der Vereinigten Staaten – und wo werden Glaube und Freiheit gegeneinander ausgespielt? Der Abend wirft einen differenzierten Blick auf ein Land zwischen Pathos, Polarisierung und pluraler Hoffnung. Implizit stellt sich dabei auch die Frage: Was bedeutet Freiheit in einer Gesellschaft, die sich selbst zur "Verheißung" erklärt hat?
Referent: MMag. Dr. Andreas G. Weiß
katholischer Theologe, Religionswissenschaftler, Philosoph und Autor und Direktor des Katholischen Bildungswerkes Salzburg. Mehrjähriger Forschungsaufenthalt in den USA.
Über die Ökumenischen Themenabende:
Die Evangelische Tochtergemeinde A.B. Neusiedl am See und das Forum Katholischer Erwachsenenbildung der Diözese Eisenstadt laden gemeinsam zu monatlichen ökumenischen Themenabenden ein. Sie dürfen sich auf spannende Vorträge und anregende Gespräche mit hochkarätigen Referent:innen freuen.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch und Dialog – in angenehmer Atmosphäre an der Bar des Weinwerks Burgenland.
Eintritt: Freie Spende.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „Menschenrechte – gelebte Verantwortung, geteilte Hoffnung“ und ist gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung.