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© Diözese Eisenstadt/Brunner
18.11.2025
KMB/Bildung

In Vino Veritas: Reden über das Älterwerden

 

Glückseligkeit

Es war ein langer Tag,
ein Tag voll Müh und Plag.
Feierabend und Freude keimt in mir,
denn ich geh heim, heim zu ihr.
Nicht weit dünkt mir der Weg,
entlang am Bach übern Steg.
Ein Stück noch durch den Wald.
Und bald bin ich zuhause, bald.

Adolf Brückler

 

Wie „groß“ werden Väter?

Damit Reden übers Älterwerden nicht zum Gerede und gegenseitigem Schulterklopfen verkommt, braucht es Menschen, die in ihrer Zwischenbilanz sowohl die Zurückhaltung als auch die Tiefe suchen. Bei einem Abend in der Arche erzählten zwei Personen großartig über ihr Leben.

 

Adolf Brückler war Tischlermeister, er ist mit 59 Jahren in Pension gegangen und war dann etliche Jahre Mesner in der Stadtpfarrkirche. Seit 30 Jahren trinkt er keinen Alkohol mehr, vor 15 Jahren hat er mit dem Rauchen aufgehört. Über 20 Jahre ist er im Jennersdorfer Tischtennisclub aktiv. Vor allem aber ist er ein Tagebuchschreiber, verfasst persönliche Journale mit Gedichten und Zeichnungen.  Übers Älterwerden sagt er: „Ich habe keine finanziellen Sorgen, keine Ängste und Plagen im Beruf. Ich  sehe keine Nachteile, im Gegenteil: Je älter ich werde, umso freundlicher werden die Leute zu mir. Das freut mich sehr!“ In der Beschäftigung mit seinen Enkelkindern hat der heute 86-Jährige eine echte Berufung entdeckt. „An keinem einzigen Tag hat jemals ein Enkerl gesagt: Opa ich will nicht mit dir mitkommen!“

 

Zwischendurch meldet sich aus dem Publikum ein pensionierter Polizist im Rollstuhl, der nach einem schweren Schlaganfall vor einem Jahr mit den Worten ringt: „Ich danke, dass ich leben darf!“

 

Als Ernst Mayer mit 65 Jahren als Religionslehrer in Pension gegangen ist, habe er sich gedacht: Jetzt muss das Paradies beginnen. Es kam doch anders. Als Politiker hatte er immer viele soziale Kontakte, jetzt brauchte er neue Handlungsfelder. Er macht Nachtdienste bei den Vinzi-Werken in Graz. Er besucht regelmäßig BewohnerInnen im Pflegeheim Mutter Teresa Haus. Und er übernahm für zwei Jahre wieder einige Religionsstunden als Teilzeitlehrer.

 

Mit 69 Jahren benützt er häufig das E-Bike. Die Lebensweisheiten seiner Mutter holen ihn oft ein. „Was werden die Leute sagen?“ war früher die wichtigste Prämisse, die es immer zu beachten galt. Heute verbindet er mit „Weisheit“ das bewusste Hinterfragen solcher „Dogmen“. Er beobachtet und ist fasziniert von seinen Söhnen, wenn die sich bewusst und viel Zeit für ihre Kinder nehmen. Jetzt weiß auch er, wie paradiesisch es sich anfühlt, mit den Enkelkindern lange zu spielen.

 

Der Glaube, von Kindheit an eine tragende Säule für beide Großväter, gibt auch den Rahmen vor für alles, was noch kommen mag.  Manches bleibt offen bis zum Schluss und nichts löst sich in Wohlgefallen auf, sondern mündet in eine verlockende Nachdenklichkeit – die positive Kehrseite des Alterns?   Adolf versucht ein Schlusswort: „Wie ungerecht ist es, wenn Menschen so früh sterben müssen. Ich denke an das furchtbare Leid der Schmetterlingskinder. Übers eigene Sterben? Wenn es schnell ginge, wäre ich jeder Zeit dazu bereit!“

 

Willi Brunner

 

Die Veranstaltung „In Vino Veritas: Reden über das Älterwerden“, die am Donnerstag, dem 13.11., in der Arche Jennersdorf stattfand, wurde von der Katholischen Männerbewegung des Dekanats Jennersdorf sowie vom Forum Katholischer Erwachsenenbildung der Diözese Eisenstadt organisiert.

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